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Hospiz Mutter der Barmherzigkeit


Gründungsintention: Als die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vincenz von Paul 1991 ihr 150 jähriges Jubiläum feierten, fragten sie sich, wodurch sie ihre "Sendung", ihren Auftrag in der Zukunft erfüllen könnten.

Aufbauend auf dem göttlichen Gebot der Gottes- und Nächstenliebe hatten sie im Laufe der vergangenen anderthalb Jahrhunderte sich um kranke, schwache und heimatlose Menschen gekümmert. Die Antwort auf die Frage nach dem "was bleibt uns zu tun" war ein Rückgriff in die Geschichte und gleichzeitig eine wieder aktuell gewordene Einrichtung: Das Hospiz "Mutter der Barmherzigkeit".

Das Hospiz soll die Keimzelle sein für eine menschenwürdige Betreuung und Begleitung auf dem letzten Weg, den wir alle einmal auf Erden gehen werden.

"Unsere Sendung leben wir mitten in der Welt. Wir wollen den Menschen nahe sein und offen für alles, was sie bewegt." (Vincenz von Paul)

"Mutter der Barmherzigkeit" - der Name unseres Hospizes geht zurück auf die Mutter des Herrn, die seit früher christlicher Zeit unter diesem Namen angerufen wird: "mater misericordiae".

Liebe, Auftrag, Idee, Herberge, Trauerarbeit, Ausruhen, Angehörige, Gäste, Leben, Sterben - wenn wir Mitarbeiterinnen des Hospizes "Mutter der Barmherzigkeit" uns darüber austauschen, was uns zu diesem Ort einfällt, fallen auch diese Worte und natürlich viele mehr.

Hospiz ist ein Ort der Zuwendung und der kleinen Gesten, des stillen Gebetes und der Ruhe. Hospiz dient den Menschen, welche nicht mehr in der häuslichen Umgebung leben und begleitet werden können.

Es ist aber auch ein Ort des Ausruhens vor dem letzten Übergang, es ist ein Ort des Lebens. Hier können Menschen, die zu uns kommen, "ich" sein. Sie werden ernst genommen, sie behalten ihre Würde. Sie sind "wer".

Umgekehrt bedeutet Pflege immer Zuwendung. Zuwendung ist immer auch Annahme der Persönlichkeit des Pflegebedürftigen.

So nehmen wir als Christen bewusst teil am letzten Weg, den ein Mensch zurücklegt.

Unsere Gäste sind Menschen, die auf der letzten Wegstrecke ihres Lebens sind. Entweder sind sie allein, oder die Angehörigen und Freunde suchen Unterstützung in der Begleitung. Sterben ist nicht einfach. Und doch erleben wir sehr oft eine große Dankbarkeit.

Das Hospiz und die Hospizbewegung

Ein ganz normales Haus mitten in der Stadt, umgeben von einer alten Bruchsteinmauer. Das Hospiz "Mutter der Barmherzigkeit" ist der Ausgangspunkt der Hospizarbeit der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vincenz von Paul, Paderborn. Seit 1992 finden hier bis zu sieben Schwerstkranke, die an der Schwelle des Lebens stehen, ein Zuhause. Betreut werden die "Gäste" des Hospizes von elf festangestellten Mitarbeiterinnen und einigen ehrenamtlichen Mitgliedern der Hospizbewegung. Von dem stationären Hospiz ausgehend bauen die Ordensschwestern die ambulante Zusammenarbeit mit allen sozialen Einrichtungen. Sie machen Mut, damit Menschen Sterbenden die Hand reichen, die Hilfsbereitschaft von Nachbarn wecken. Ziel ist es, möglichst vielen Sterbenden und ihren Angehörigen eine christliche orientierte und menschenwürdigen Begleitung in den letzten Tagen und Stunden zu geben.

"Mutter der Barmherzigkeit"

Menschen, deren Lebensweg sich dem Ende zuneigt, finden im Hospiz "Mutterhaus der Barmherzigkeit" Aufnahmen. Unterschiedslos sind sie alle als Gäste, wie wir unsere Patienten in alter Hospiztradition nennen, willkommen, gleich welcher Religion oder Nationalität sie angehören. Neben den Zimmern der Gäste dient ein Aufenthaltsraum der Begegnung. Angehörige und Freunde sind jederzeit willkommen. Unsere kleine Kapelle dient der Sammlung und dem Gebet. Hier wird regelmäßig eine Heilige Messe gefeiert. Die Gäste werden von elf Fachkräften begleitet. Auch wenn weitgehend auf Medikamente verzichtet wird, sind schmerzstillende Mittel in unserem Haus nicht wegzudenken. Wichtig ist aber auch hier die Zuwendung. Ebenso wichtig ist es, auf die Befindlichkeiten und Wünsche der Gäste einzugehen, sie ernst zu nehmen.

Hospiz "Mutter der Barmherzigkeit"

Gründungsintention: Als die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vincenz von Paul 1991 ihr 150 jähriges Jubiläum feierten, fragten sie sich, wodurch sie ihre "Sendung", ihren Auftrag in der Zukunft erfüllen könnten.

Aufbauend auf dem göttlichen Gebot der Gottes- und Nächstenliebe hatten sie im Laufe der vergangenen anderthalb Jahrhunderte sich um kranke, schwache und heimatlose Menschen gekümmert. Die Antwort auf die Frage nach dem "was bleibt uns zu tun" war ein Rückgriff in die Geschichte und gleichzeitig eine wieder aktuell gewordene Einrichtung: Das Hospiz "Mutter der Barmherzigkeit".

Das Hospiz soll die Keimzelle sein für eine menschenwürdige Betreuung und Begleitung auf dem letzten Weg, den wir alle einmal auf Erden gehen werden.

"Unsere Sendung leben wir mitten in der Welt. Wir wollen den Menschen nahe sein und offen für alles, was sie bewegt." (Vincenz von Paul)

"Mutter der Barmherzigkeit" - der Name unseres Hospizes geht zurück auf die Mutter des Herrn, die seit früher christlicher Zeit unter diesem Namen angerufen wird: "mater misericordiae".

Liebe, Auftrag, Idee, Herberge, Trauerarbeit, Ausruhen, Angehörige, Gäste, Leben, Sterben - wenn wir Mitarbeiterinnen des Hospizes "Mutter der Barmherzigkeit" uns darüber austauschen, was uns zu diesem Ort einfällt, fallen auch diese Worte und natürlich viele mehr.

Hospiz ist ein Ort der Zuwendung und der kleinen Gesten, des stillen Gebetes und der Ruhe. Hospiz dient den Menschen, welche nicht mehr in der häuslichen Umgebung leben und begleitet werden können.

Es ist aber auch ein Ort des Ausruhens vor dem letzten Übergang, es ist ein Ort des Lebens. Hier können Menschen, die zu uns kommen, "ich" sein. Sie werden ernst genommen, sie behalten ihre Würde. Sie sind "wer".

Umgekehrt bedeutet Pflege immer Zuwendung. Zuwendung ist immer auch Annahme der Persönlichkeit des Pflegebedürftigen.

So nehmen wir als Christen bewusst teil am letzten Weg, den ein Mensch zurücklegt.

Unsere Gäste sind Menschen, die auf der letzten Wegstrecke ihres Lebens sind. Entweder sind sie allein, oder die Angehörigen und Freunde suchen Unterstützung in der Begleitung. Sterben ist nicht einfach. Und doch erleben wir sehr oft eine große Dankbarkeit.

Das Hospiz und die Hospizbewegung

Ein ganz normales Haus mitten in der Stadt, umgeben von einer alten Bruchsteinmauer. Das Hospiz "Mutter der Barmherzigkeit" ist der Ausgangspunkt der Hospizarbeit der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vincenz von Paul, Paderborn.
Seit 1992 finden hier bis zu sieben Schwerstkranke, die an der Schwelle des Lebens stehen, ein Zuhause. Betreut werden die "Gäste" des Hospizes von elf festangestellten Mitarbeiterinnen und einigen ehrenamtlichen Mitgliedern der Hospizbewegung. Von dem stationären Hospiz ausgehend bauen die Ordensschwestern die ambulante Zusammenarbeit mit allen sozialen Einrichtungen. Sie machen Mut, damit Menschen Sterbenden die Hand reichen, die Hilfsbereitschaft von Nachbarn wecken. Ziel ist es, möglichst vielen Sterbenden und ihren Angehörigen eine christliche orientierte und menschenwürdigen Begleitung in den letzten Tagen und Stunden zu geben.

"Mutter der Barmherzigkeit"

Menschen, deren Lebensweg sich dem Ende zuneigt, finden im Hospiz "Mutterhaus der Barmherzigkeit" Aufnahmen. Unterschiedslos sind sie alle als Gäste, wie wir unsere Patienten in alter Hospiztradition nennen, willkommen, gleich welcher Religion oder Nationalität sie angehören. Neben den Zimmern der Gäste dient ein Aufenthaltsraum der Begegnung. Angehörige und Freunde sind jederzeit willkommen. Unsere kleine Kapelle dient der Sammlung und dem Gebet. Hier wird regelmäßig eine Heilige Messe gefeiert. Die Gäste werden von elf Fachkräften begleitet. Auch wenn weitgehend auf Medikamente verzichtet wird, sind schmerzstillende Mittel in unserem Haus nicht wegzudenken. Wichtig ist aber auch hier die Zuwendung. Ebenso wichtig ist es, auf die Befindlichkeiten und Wünsche der Gäste einzugehen, sie ernst zu nehmen.

Ein Leben nach dem Tode
(Marie Luise Kaschnitz)

Glauben Sie fragte man mich
An ein Leben nach dem Tode
Und ich antwortete: ja
Aber dann wußte ich
Keine Auskunft zu geben
Wie das aussehen sollte
Wie ich selber
Aussehen sollte
Dort

Ich wußte nur eins
Keine Hierarchie
Von Heiligen auf goldenen Stühlen sitzend
Kein Niedersturz
Verdammter Seelen
Nur

Nur Liebe frei gewordene
Niemals aufgezehrte
Mich überflutend
...
Mehr also, fragen die Frager
Erwarten Sie nicht nach dem Tode?
Und ich antworte
Weniger nicht

Gott, du bist ein Gott des Lebens,
Du bist das Leben. Du schenkst uns das Leben
in Jesus, deinem Sohn, unserem Retter und Bruder,
der mit uns geht auf den Wegen dieses Lebens und
uns hineinführen wird in das Leben mit dir.
Das glauben wir, - "weniger nicht". Amen.

Sie können unsere Hospizarbeit durch Spenden unterstützen, bei der Bank für Kirche und Caritas Konto 11 120 205 BLZ 4 72 60 307.